Der südkoreanische Autobauer Hyundai und seine Tochtermarke Kia stehen in China unter Druck: Der Umsatz beider Firmen ist im März zusammen um mehr als 50 Prozent zurückgegangen, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Neben dem harten Wettbewerb auf dem größten Automarkt der Welt sind dafür vor allem politische Auseinandersetzungen zwischen China und Südkorea. Beide Autobauer haben deshalb ihre Produktion in China reduziert. Zahlen gibt es dazu aber nicht.
Südkorea und China streiten sich über ein Raketenabwehrsystem, dass die USA in Südkorea installiert haben. China rief zu Boykotten südkoreanischer Unternehmen auf. Experten verweisen jedoch darauf, dass auch die Produkte von Hyundai und Kia ein Grund für die Kaufzurückhaltung sind. Die beiden Hersteller haben nicht in allen Klassen die derzeit besonders gefragten SUVs im Programm.
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