Hyundai-Deutschland-Chef Markus Schrick hatte einige Superlative zur Jahrespressekonferenz dabei. Hyundai Motor Deutschland hat 2017 mit 108.518 Zulassungen das bisher beste Ergebnis seiner Vertriebsgeschichte in Deutschland erzielt. Das bedeutet ein Plus von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und einen Marktanteil von 3,2 Prozent. "Damit ist Hyundai weiter die stärkste asiatische Marke und platziert sich auch im Jahr 2017 in den Top drei der Importmarken in Deutschland", sagte der Geschäftsführer.
Schrickbetonte, dass die Marke beim Endkunden gut ankommt. 50 Prozent der Hyundai-Neuzulassungen entfielen auf Privatkunden. "Damit ist Hyundai unter den Volumenherstellern eine der Marken mit dem höchsten Privatkundenanteil", so Schrick.
Die Händler-Marge lag 2017 bei 1,6 Prozent und damit einige Zehntel über dem Marktschnitt. Allerdings sank damit die Marge, denn 2016 kam der Hyundai-Händler noch auf 1,9 Prozent. Im Jahr 2018 will Hyundai 60 Millionen Euro in die Vertriebsstandorte investieren. Die Investitionen fließen in die Entstehung neuer Standorte und Filialen sowie in die Umrüstung der Betriebe auf die Ende 2014 erneuerte Corporate Identity, die schon über 300 Betriebe durchgeführt haben.
Die Absatzbringer Hyundais lauten i10, i20, i30 und Tucson – sie machen mit 84 Prozent einen Großteil der Verkäufe in Deutschland aus. Mit 23.645 Zulassungen (22 Prozent) war der Tucson das beliebteste Modell, gefolgt vom Hyundai i30 mit 22.460 Zulassungen (21 Prozent). Der Hyundai i20 belegt mit 22.209 Zulassungen (21 Prozent) Platz drei, die vierte starke Säule bildet der i10 mit 22.004 Zulassungen (20 Prozent).Hyundaibrachte Ende 2017 zudem den i30 N auf den Markt.
Im Jahr 2018 wird Hyundai weitere Modelle einführen. Im SUV-Segment wird Hyundai mit der Einführung des neuen Santa Fe, einem Facelift des Tucson, dem Kona sowie dem Hyundai Nexo "eine der jüngsten SUV-Modellpaletten auf dem deutschen Markt haben", wie der Hersteller sagt.