Der südkoreanische Autobauer Hyundai hat einen freiwilligen Rückruf des E-SUV Kona wegen Batteriebrandgefahr gestartet, wie "asp Auto Service Praxis" online berichtet. Betroffen sind demnach in Deutschland rund 5.790 Fahrzeuge, die zwischen dem 31. Januar 2018 und 20. März 2020 in Südkorea für den Verkauf in Europa gefertigt wurden. Kona, die in Tschechien vom Band liefen, seien nicht Bestandteil des Rückrufs, erklärte ein Hyundai-Sprecher gegenüber der Zeitschrift.
Es gehe um Hyundai Kona mit 39 kWh und 64 kWh Batterie. Grund für den Rückruf seien mögliche Schäden an bestimmten Zellen der Lithium-Ionen-Batterie, die ein Risiko für einen Kurzschluss in der Hochvoltbatterie darstellten. Als Abhilfemaßnahme erfolge ein Update der Batteriemanagement-Software in der Werkstatt. Hyundai erwarte, dass das Hochvoltbatteriesystem bei etwa 170 Kona repariert werden müsse, in der Annahme, dass die Reparaturquote bei drei Prozent liege, so der Sprecher gegeüber "asp". Unfälle oder Brände in Europa seien bisher nicht bekannt. (os)
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