In künftigen E-Autos der südkoreanischen Hersteller Hyundai und Kia wird Know-how des US-amerikanischen Start-ups Canoo stecken, das bis zu seiner Umbenennung Evelozcityhieß.
Die Unternehmen wollen gemeinsam an einer Plattform für Elektrofahrzeuge arbeiten. Diese werde auf der Skateboard-Plattform von Canoo basieren, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung.
Hyundai verspricht sich davon Vereinfachung durch Standardisierung: Entwicklung und Produktion neuer Elektrofahrzeuge der Marken sollen durch die Plattform weniger kostspielig werden, wodurch auch die Preise im Handel niedrig gehalten werden sollen.
Die skalierbare Skateboard-Plattform enthält die wichtigsten Antriebskomponenten und ermöglicht dadurch verschiedene Aufbauten, sodass Fahrzeuge für diverse Ansprüche und in mehreren Größen auf derselben Grundlage hergestellt werden können.
Hyundai und Kia wollen bis 2025 zusammen knapp 90 Milliarden US-Dollar in die Entwicklung der Elektromobilität investieren. Bis dahin sollen 25 Prozent des gemeinsamen Absatzes umweltfreundliche Fahrzeuge sein.
Albert Biermann, Head of Research and Development bei Hyundai, wird in der Mitteilung zitiert: "Wir werden mit Canoo-Ingenieuren zusammenarbeiten, um ein kosteneffizientes Hyundai-Plattformkonzept zu entwickeln, das bereit für das autonome Fahren und für die Masseneinführung geeignet ist."
Und Canoo-CEO Ulrich Kranz sagt: "Mit einem globalen Leader wie Hyundai zusammenzuarbeiten, ist ein bestätigender Moment für unser junges Unternehmen. Es ist uns eine Ehre, Hyundai dabei zu helfen, Elektrofahrzeug-Architekturkonzepte für künftige Modelle zu entwickeln."