Hui, Yui

Das Auto denkt. Es lernt. Es kommuniziert. So sieht Toyota die Zukunft der Mobilität. Daher sind Autos irgendwann Roboter, die für uns guter Freund und Helfer sein sollen – wie Yui.

Toyota hat auf der CES in Las Vegas erstmals das Konzeptfahrzeug "Concept-i" präsentiert, das den Roboter Yui integriert hat. Yui arbeitet wie ein Interface im Auto. "Stellen Sie sich vor, Ihr Auto wird menschlich, es ist freundlich, sympathisch, es ist immer für Sie da, es kennt Sie und Ihre Bedürfnisse", schwärmte Bob Carter, Senior Vice President Automotive Operations von Toyota, anlässlich der Weltpremiere. Mobilität der Zukunft bedeute nicht, einfach nur alle neuen Technologien auf vier Räder zu packen.

Yui sei wie ein „AI-Agent“ (AI für artificial intelligence). Yui lernt das Verhalten des Autokunden zu verstehen, per künstlicher Intelligenz. Es kommuniziert unter anderem durch Leuchtschrift auf und im Auto, sagt "Hallo", "Tschüss" und "Pass auf!". Der Autofahrer sieht Hui als digitalen leuchtenden, dicken Punkt in der Mittelkonsole. Und es versteht unsere Sprache. Das ungeliebte Bedienen von Tasten und Knöpfen entfällt.

An Yui arbeitet das Toyota Research Institute mit einem großen Team, und sie sind noch lange nicht am Ziel. Carter: "Das Concept-i wird nicht morgen auf der Straße fahren. Wir haben noch jede Menge zu tun, wir werden in den kommenden Jahren sehr viele Testkilometer brauchen."

Auto und Mensch werden ein Team. Das ist der Traum von Toyota. Technologie sei dazu da, dem Menschen zu dienen – mehr nicht. Toyota, sonst bekannt für technisch kalte und funktionstüchtige Fahrzeuge, spricht von "kinetic warmth".