Die Berliner Firma Hubject will ihre Dienste demnächst auch in China und den USA anbieten. Das Berliner Unternehmen bietet eine B2B-Plattform für Dienstleistungen rund um das Aufladen von Elektroautos an. Sie soll das Finden, Nutzen und Bezahlen an den Stationen komfortabel machen. Eigenen Angaben zufolge sind schon bisher 61.000 Ladepunkte auf drei Kontinenten beteiligt. Die Eigentümer haben dazu ein zusätzliches Investmentpaket in Millionenhöhe freigegeben. In den USA hat Hubject eigenen Angaben zufolge bereits eine Tochtergesellschaft gegründet, in China ist man noch auf der Suche nach einem Partner.
"Wir wollen ein digitales Ökosystem für neue Elektromobilitätsservices erschaffen, von dem alle Akteure profitieren", sagt Thomas Daiber, einer der beiden Chefs von Hubject. Christian Hahn, ebenfalls CEO, ergänzt: "Mit unserer Plattform schaffen wir ein Ladenetz für E-Fahrzeuge überall auf der Welt, ungeachtet bisheriger Länder- und Systemgrenzen". Zu den Gründern von Hubject geören unter anderem Bosch, BMW, Daimler und Volkswagen.
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