Wegen des globalen Engpasses bei Halbleitern für die Autoindustrie bremsen die japanischen Hersteller Honda und Nissan weiterhin ihre Produktion. Wie aus internationalen Medienberichten hervorgeht, haben die Unternehmen ihre Verkaufsprognosen bis Ende März deshalb um 100.000 (Honda) beziehungsweise 150.000 (Nissan) Fahrzeuge reduziert.
Honda peilt demnach nun einen 2,2 Prozent niedrigeren globalen Absatz von 4,5 Millionen Autos für das Geschäftsjahr bis Ende März 2021 an. Für das neue Geschäftsjahr ab April erwartet der Hersteller einem Online-Bericht der japanischen Tageszeitung "Mainichi Shimbun" zufolge allerdings keine größeren Auswirkungen des Halbleitermangels auf die Produktion.
Nissan rechnet derweil mit 3,6 Prozent weniger Absatz im bald endenden Geschäftsjahr, das entspräche noch gut vier Millionen verkauften Neuwagen weltweit.