München. Im anhaltenden Boomsegment SUV ist der Platzhirsch weder der Volkswagen Tiguan, der Nissan Qashqai oder der Toyota RAV4, sondern der in Deutschland weniger gut bekannte Honda CR-V. Im ersten Quartal 2014 kam das kompakte SUV auf 165.017 Neuzulassungen, ein Plus von zwei Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Diese Zahlen nannte am Dienstag der Hersteller Honda unter Bezugnahme auf Angaben des in Rom ansässigen Fachinformationsdienstes "Focus2move."
Den größten Sprung nach vorne machte allerdings der Mazda CX-5, der von der Gesamtposition 57 auf den 33. Platz rückte. Er wurde im ersten Quartal weltweit 89.616 Mal verkauft.
Der CR-V wurde im Monat Mai weltweit 63.241 Mal verkauft, womit er Rang acht auf der Liste der meistverkauften Autos belegte und sich damit noch vor dem Bestseller in der Kategorie "Kleinwagen" positionierte, dem Ford Fiesta. Insgesamt beliefen sich die Verkaufszahlen des CR-V bis Ende Mai dieses Jahres auf 286.685. Das waren 3,4 Prozentpunkte mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Im SUV-Segment folgte den Angaben des Fachinformationsdienstes zufolge per Ende Mai auf den CR-V der Toyota RAV4 und danach der VW Tiguan. Absoluter Spitzenreiter war erneut der Toyota Corolla (475.725 Einheiten), gefolgt vom Ford Focus (441.753) und vom VW Golf 379.056).
In Deutschland wurden im ersten Halbjahr 3965 Einheiten des CR-V verkauft, ein Plus von zwölf Prozent. Als Grund für den Verkaufserfolg nannte Honda die Einführung eines der neuen 1.6 i-Dieselmotors in Kombination mit einem kostengünstigen Frontantrieb. Dies sei ein allgemeiner Trend im SUV-Segment, so Honda.