"Die Investitionen sollten die Rentabilität nur kurz, also etwa ein, zwei Jahre belasten. Danach sollten sie sich ertragssteigernd auswirken", so Bauknecht. Auch seien die Rückgänge nur "sehr geringfügig" und starten bei einem recht hohen Niveau. "Zum anderen sind die Investitionen notwendig, da viele Zulieferer an der Kapazitätsgrenze produzieren und sie sich weiter wettbewerbsfähig aufstellen müssen", betont der Chefvolkswirt.
Die Betriebe sollten die "Gewinndelle", die durch höhere Investitionen entstehen daher im wahrsten Sinne des Wortes als Investition in die Zukunft betrachten.
Übrigens: Der oft formulierte Vorwurf, die deutsche Automobilindustrie investiere vor allem im Ausland und exportiere damit Arbeitsplätze greift nicht, wie Zahlen des statistischen Bundesamtes belegen. "Die Investitionen (im Ausland Anm. der Red.) haben der lokalen Investitionsdynamik wenig geschadet (...)", kommentiert die IKB.