Denklingen. Um die Marktchancen im Nafta-Raum besser nutzen zu können, plant der Umformspezialist Hirschvogel, die globale Präsenz durch den Aufbau eines neuen Produktionsstandortes in Mexiko bis Ende 2018 zu erweitern. Derzeit entfallen beim Zulieferer jeweils rund zehn Prozent des Umsatzes auf Asien beziehungsweise Nordamerika. In Europa werden rund etwa 80 Prozent der Erlöse erwirtschaftet.
Das bayerische Unternehmen hat laut Thomas Brücher, Geschäftsführer Vertrieb, Einkauf & Entwicklung, 2015 mit weltweit insgesamt 4400 Mitarbeitern einen Gruppenumsatz von 931 Millionen Euro erzielt. Das entspricht einem Plus von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. Fast der gesamte Umsatz wird mit der Automobilindustrie erwirtschaftet. Größte Kunden des Zulieferers sind die Fahrzeughersteller BMW, Daimler und Volkswagen. Auf der Zuliefererseite sind es die Unternehmen Bosch und ZF Friedrichshafen.