„China ist und bleibt für uns einer der wichtigsten Automobilmärkte“, sagt Hella-Chef Rolf Breidenbach. Mit dem Ausbau des Standorts Shanghai erfülle man vor allem bestehende Kundenaufträge und bediene die steigende Nachfrage des chinesischen Marktes.
Um die Produktionskapazitäten in Shanghai aufzustocken, wird das Werk ab September um eine Neubau erweitert. Start der Serienproduktion ist dort für Mitte 2018 geplant. Anschließend erfolgt ein grundlegender Umbau des Werks zum weltweit größten Hella-Elektronikwerk mit einer Produktionsfläche von rund 22.000 Quadratmetern.
Im Werk werden zunächst insgesamt mehr als 40 Millionen Elektronikkomponenten pro Jahr gefertigt, innerhalb der nächsten fünf Jahre sollen die Produktionskapazitäten verdoppelt werden. Vom Band laufen dort alle Produktgruppen des Elektronikbereiches von Hella, unter anderem Komponenten für Energiemanagement und Fahrassistenzsysteme.
Bereits im April dieses Jahres hat Hella den Bau von zwei neuen Werken angekündigt. So entsteht ebenfalls in China nahe der Metropole Tianjin eine Produktionsstätte des Gemeinschaftsunternehmens Beijing Hella BHAP Automotive Lighting für hochmoderne Lichtsysteme. In der litauischen Region Kaunas errichtet Hella darüber hinaus ein neues Elektronikwerk, dessen Eröffnung für Mitte 2018 geplant ist. (ree)