Im ersten Quartal seines laufenden Geschäftsjahres hat Hella Umsatz und Gewinn gesteigert. Wie bereits vor einigen Tagen berichtet, stieg der Umsatz von Juni bis August auf 1,5 Milliarden Euro und das bereinigte EBIT auf 91 Millionen Euro. Beide Werte lagen deutlich über den Zahlen des Vorjahresquartals, als Hella wie der Rest der Branche unter Lockdowns aufgrund der Corona-Krise gelitten hatte. Hinzu kamen Kosten zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit.
Dennoch hat das Management bereits bei der Vorlage der Eckdaten in der vergangenen Woche die Prognose für das bis Ende Mai laufende Geschäftsjahr gesenkt. Grund dafür ist der Mangel an Chips, der insbesondere das Automotive-Geschäft belastet, wie Hella Chef Rolf Breidenbach sagte. Dennoch habe sich das Geschäftsfeld besser entwickelt als der Markt. Im Segment Automotive stieg der Umsatz im ersten Quartal um 7,2 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Verantwortlich dafür waren insbesondere eine hohe Nachfrage sowie neue Serienanläufe vor allem im chinesischen Markt. Der Gewinn stieg um knapp 50 Prozent auf 61 Millionen Euro. Auch die Geschäftsfelder Aftermarket und Special Applications verzeichneten Zuwächse.