München/Leverkusen. Die traditionsreiche Münchner Autohauskette Häusler erweitert ihr Portfolio: Ab Oktober werden im Hauptbetrieb in der Landsberger Straße auch Fahrzeuge der Marke Mazda angeboten. Der japanische Importeur baut mit dem neuen Vertriebspartner sein Händlernetz in Deutschland weiter aus und schließt eine wichtige Lücke.
Mit 160.282 Neuzulassungen im vergangenen Jahr ist München für den Hersteller der größte Automobilmarkt in Deutschland und der Marktanteil der Japaner (0,35 Prozent im Jahr 2013 beziehungsweise 0,39 Prozent bis April 2014) ist noch ausbaufähig: "In Anbetracht eines bundesweiten Marktanteils von 1,52 Prozent in 2013 und 1,94 Prozent in den ersten vier Monaten 2014 sehen wir in München noch erhebliche Wachstumschancen", sagt Josef A. Schmid, Geschäftsführer der Mazda Motors Deutschland GmbH.
„Ich freue mich, dass wir mit der Häusler-Gruppe jetzt einen kompetenten und verlässlichen Partner gefunden haben." Das familiengeführte Unternehmen verbinde Tradition mit hoher Dynamik und passe perfekt zu Mazda – "einem Autohersteller, der Konventionen bewusst hinterfragt, um Dinge besser zu machen.“ Die Erfolgsgeschichte der Firma Häusler begann vor über 150 Jahren. Heute hat die Autohauskette 14 Standorte im Raum München und beschäftigt mehr als 500 Mitarbeiter und 80 Auszubildende. 2013 setzte die Gruppe 164 Millionen Euro um und verkaufte 8000 Neu- und Gebrauchtwagen.
"Mit der japanischen Marke werden wir unsere Marktposition weiter festigen", sagt Häusler-Geschäftsführer Peter Müller. Die Mazda-Modelle seien "eine hervorragende Ergänzung" unserer aktuellen Palette, so Müller weiter. "Zudem haben uns die attraktiven Margen von Mazda ebenso überzeugt wie die Strategie der Marke für weiteres Wachstum in Deutschland und Europa."
Mit dem neuen Vertriebspartner in München will Mazda dem Ziel von 70.000 Zulassungen im Jahr 2016 näherkommen. 2013 hatte der Importeur seine Vertriebsorganisation auf die einstufige Netzstruktur umgestellt. Mit der Häusler-Gruppe werden allein in diesem Jahr bereits 13 offene Gebiete besetzt. Für weitere 29 open points werden noch Partner gesucht.