Hamburger Polizei prüft Autohäuser

In Hamburg haben erste Kontrollen bei Autohäusern und Einzelhändlern stattgefunden, ob sie sich an die Vorgaben zur Schließung im Rahmen der Corona-Krise halten. "Die Polizei leistet Amtshilfe für die Gesundheitsbehörde und kontrolliert, ob die Auflagen eingehalten werden“, bestätigte eine Sprecherin der Stadt Hamburg auf Anfrage der Automobilwoche.

Sie habe als Rückmeldung bekommen, dass die Hamburger Geschäftsleute sehr diszipliniert seien. Zu etwaigen Verstößen wollte sie sich nicht äußern. Ein Verstoß gegen die Vorgaben wäre eine Straftat und könnte mit einer Anzeige geahndet werden.

Im Kfz-Gewerbe stoßen die Vorgaben der Länder und der Bundesregierung auf Kritik. Zur Bekämpfung des Coronavirus ist der stationäre Kraftfahrzeughandel untersagt. Dagegen ist die Fortführung des Werkstattbetriebs erlaubt.

Thomas Peckruhn, Vizepräsident beim Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe, kritisierte: Wie solle man einem Kunden, der ohnehin schon im Autohaus stehe, plausibel klarmachen, dass man ihm beispielsweise ein gewünschtes Zubehör zwar einbauen, aber nicht verkaufen dürfe?

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