Elektrisches, assistiertes und autonomes Fahren treiben das Geschäft der Halbleiterhersteller mit der Autoindustrie. Um rund 14 Prozent ist der Gesamtumsatz der Chiphersteller im Autogeschäft im vergangenen Jahr angestiegen: von 30,2 auf 34,5 Milliarden Dollar. „Das liegt vor allem an der nicht abreißenden Nachfrage nach Chips für Elektro- und Hybridfahrzeuge, für die Steuerung von Radar- und Fahrerassistenzsystemen sowie die Konnektivität im Auto“, sagt Chris Webber, Autoexperte bei Strategy Analytics.
Vor allem die Nachfrage nach Chips zur Steuerung von Radarsystemen ist groß. „Das Radar hat sich mit einer Geschwindigkeit durchgesetzt, die so keiner erwartet hat“, sagt Infineon-Chef Reinhard Ploss. Entscheidend sei der Komfort für den Autofahrer. Bekommt er diesen geboten, sei er auch bereit, für die entsprechenden Extras zu zahlen. Sobald sich die Assistenzsysteme in der Mittel- und Kompaktklasse durchsetzen, machen Halbleiterhersteller wie Infineon, Nummer zwei bei Autochips, gutes Geschäft.
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