Die AVP hat sich in einem für den VW-Handel schwierigen Jahr gut geschlagen. Der Vorsitzende der Geschäftsführung, Franz Hirtreiter junior, der Mitte 2016 die Geschäfte von seinem Vater übernommen hatte und 2017 somit erstmals ein komplettes Jahr alleine verantwortete, kann ein deutliches Umsatzplus auf "rund 400 Millionen Euro" vorweisen. 2016 waren es 356 Millionen. Die Zahl der Verkäufe ging dagegen leicht von 10.620 auf jetzt knapp 10.500 zurück. Genaue Ergebniszahlen nannte die AVP nicht, es liege aber "weiter über einem Prozent des Umsatzes". Auch die Zahl der Mitarbeiter stieg, auf nun rund 750.
Zwar hätten auch die AVP-Betriebe die Folgen der Dieselkrise gespürt, "die bei vielen VW-Händlern dramatische Ergebnisrückgänge verursachten". Bei den Ostbayern konnten diese jedoch "ausgeglichen werden durch die starke Performance der Porsche Zentren, aller Werkstätten und des internationalen Teilegeschäftes." Auch das Flaggschiff des Unternehmens, die AVP Autoland in Plattling, laufe immer besser. Im nach eigenen Angaben größten Autohaus Bayerns zeigt die Gruppe auf 70.000 Quadratmetern Fläche all ihre Marken. Insbesondere das Gebrauchtwagengeschäft spielt dort eine große Rolle. Zudem wurde dort jüngst ein neues Holdinggebäude errichtet.