Herbert Diess hat Respekt vor den Elektroauto-Pionier Tesla. Das sagte der VW-Markenchef in einem Interview mit der "kleinen Zeitung". "Die Autos sind gut gemacht, auch technisch". Trotzdem ist Diess überzeugt, den Amerikanern Paroli bieten zu können. Ab 2020 werde man Tesla erfolgreich entgegentreten können. Die E-Autos, die VW dann auf den Markt bringen will, sollen "so viel können wie Tesla, an einigen Stellen sogar einen Tick mehr", aber deutlich günstiger sein. Ob Tesla langfristig überleben kann, hängt nach Ansicht von Diess von der Entwicklung des Elektroauto-Markts ab und davon, ob die Marke "die Skalierung schafft und ins Volumen kommt". Damit haperte es zuletzt, denn Tesla hat massive Probleme beim Produktionsanlauf der Volumenbaureihe Model 3. Dieses sollte der E-Mobilität zum Durchbruch verhelfen. Mehr als 400.000 Kunden haben es vorbestellt und warten nun auf ihr Auto.
"Gut gemacht, auch technisch"
- Zusätzlich



Torsten Derr: Der Chef von SGL Carbon hatte gute Neuigkeiten für seine Aktionäre.























Murat Aksel


























Tesla Model 3









Jens Monsees: Der einstige BMW-Chef-Digitalstratege und Exmanager der WPP-Gruppe wechselt zu Infomedia.











v.l. Robert Falck mit Marc Llistosella













































Bosch-Chef Stefan Hartung





























































































































Als Wettbewerber im Elektroauto-Markt sieht Diess neben Tesla auch chinesische Firmen. "Die Chinesen lernen rasend schnell, die Elektroautos sind heute auf internationalem Stand", sagte der Manager. Trotzdem geht er davon aus, dass Volkswagen auch "in zehn Jahren noch da sein wird".
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