Nach zähen Verhandlungen hat sich Volkswagenmit dem Betriebsrat auf den Abbau von weltweit bis zu 30.000 Arbeitsplätzen und zugleich Investitionen in Millionenhöhe geeinigt.VW will die Kosten bis 2020 um 3,7 Milliarden Euro pro Jahr drücken.Rund 23.000 Stellen sollen demnach alleine in Deutschland wegfallen, dafür aber auch 9000 im Bereich E-Mobilität aufgebaut werden.
Es sei ein tragbarer Kompromiss, sagte VW-Konzernbetriebratschef Bernd Osterloh. Bis Ende 2015 habe man Beschäftigungsgarantien durchgesetzt. Der Paktseiin Summe ein Schritt der Vernunft. "Mit dem Zukunftspakt schaffen wir den Einstieg in eine neue Ära."
Das sieht Matthias Müller ähnlich: "Der Zukunftspakt ist dasgrößte Modernisierungsprogramm in der Geschichte unserer Kernmarke", so der VW-Konzernchef bei der Vorstellung der Eckpunkte des Sparpakets. Er ermögliche vor allem einen Transformationsprozess mit Blick auf dieZukunftsthemen Elektromobilität und Digitalisierung. "Uns allen ist bewusst: die eigentliche Arbeit beginnt erst jetzt", sagte Müller.