Klaus Grohmann, Gründer und Chef des Maschinenbauers Grohmann, der kürzlich von Tesla übernommen wurde, ist nach einem Streit mit Elon Musk zurück getreten. Das erfuhren kürzlich die Grohmann-Mitarbeiter nach einer Betriebsversammlung mit Teslas Technikvorstand Jeffrey Brian Straubel, berichtet das Portal volksfreund.de.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters wiederum berichtet, sei der Streitpunkt zwischen Tesla-Chef Elon Musk und Klaus Grohman wohl Musks Forderung, sich zum Nachteil bisheriger Stammkunden wie Daimler, BMW, Intel und Bosch auf Tesla-Projekte zu konzentrieren. Eigentlich wollte Musk Klaus Grohmann als Firmenchef auch nach der Übernahme behalten und auch Grohmann hatte dem zugestimmt. Doch dies hätte sich nach diesem Vorfall erledigt, heißt es. "Ich bin sicherlich nicht ausgeschieden, weil ich keine Lust mehr habe", wird Grohmann zitiert. Weitere Äußerungen sind nicht bekannt. Die Managementebene unter Grohmann soll indes weiter bestehen bleiben.
Allerdings gibt es nach diesem Vorfall Verunsicherungen bei den Arbeitnehmern von Grohmann. "Im November wurde uns noch gesagt, es bleibe alles beim Alten. Ende März waren wir überrascht zu hören, dass er in Ruhestand geht", wird Betriebsratschef Uwe Herzig zitiert.
Ein Sprecher von Musk sagte, der Unternehmensgründer habe sich entschieden, mit den Amerikanern gemeinsam seinen Rückzug aus dem Unternehmen vorzubereiten. Angesichts der Konzentration auf Tesla-Projekte habe man entschieden, dass jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Generationswechsel gekommen sei.