Ende Oktober unterzeichnete das chinesische Unternehmen Great Wall eine Absichtserklärung in Berlin. Der Autohersteller wird damit siebter Gesellschafter von H2 Mobility neben Daimler, Linde, Air Liquide, Shell, Total und OMV.
Das 2015 gegründete Konsortium will 100 öffentliche Wasserstoff-Tankstellen bis Ende 2019 in sieben deutschen Ballungszentren sowie entlang von Autobahnen aufbauen. Später sollen weitere 300 H2-Tankstellen hinzukommen, um die Fläche zu versorgen.
Zusammenarbeit nötigGreat Wall hat jüngst das Unternehmen Shanghai Fuel Cell Vehicle Powertrain übernommen betreibt in Baoding in der chinesischen Provinz Hebei ein H2-Testcenter und. Nach eigenen Angaben will Great Wall Wasserstoff-Fahrzeuge in wichtige H2-Märkte importieren, auch nach Deutschland.
„Für den Erfolg von H2-Fahrzeugen ist es essenziell, dass Autohersteller und Infrastrukturanbieter eng zusammenarbeiten“, sagte H2-Mobility-Geschäftsführer Nikolas Iwan.
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