Amberg. Grammer hat 2014 einen Umsatz von 1,366 Milliarden Euro erzielt und den Wert des Vorjahres damit um acht Prozent übertroffen. Dass das EBIT mit 57 Millionen dennoch eine Million unter dem von 2013 lag, führt der Vorstand auf die hohen Investitionen in das globale Expansionsprogramm zurück. Dank des verbesserten Finanzergebnisses lag das Ergebnis nach Steuern mit 33,6 Millionen deutlich über dem des Vorjahres mit 29,6 Millionen Euro.
„2014 war aufgrund der umfangreichen Erweiterungs- und Optimierungsmaßnahmen sowie der Marktschwankungen in für uns wichtigen Kernmärkten ein sehr herausforderndes Geschäftsjahr.“, sagte Vorstandschef Hartmut Müller.
Im Fernen Osten war Grammer im vergangenen Jahr besonders erfolgreich: Dort stieg der Umsatz um 26 Prozent auf 227,7 Millionen Euro. In Übersee ging er vor allem aufgrund des schwachen brasilianischen Marktes um 3,1 Prozent auf 226,3 Millionen Euro zurück.
Das Segment Automotive gewinnt für Grammer an Bedeutung. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz im Geschäft mit Kopfstützen, Armlehnen und Mittelkonsolen um zwölf Prozent auf 911,6 Millionen Euro. Das EBIT blieb jedoch mit 28,9 Millionen Euro aufgrund hoher Investitionen in neue Werke ebenfalls unter dem Vorjahreswert von 33,1 Millionen Euro.