Bei den Verhandlungen zwischen General Motors und PSA Peugeot-Citroen um die Marke Opel könnte es einen neuen Stolperstein geben. Denn die meisten Patente, die in Opel-Modellen stecken, liegen bei den Amerikanern – und die wollen sie nicht einfach so hergeben, wie der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe berichtet. Demnach zählen dazu auch die Patente für das Elektroauto Ampera-e, auf das es PSA dem Vernehmen nach besonders abgesehen haben soll.
Wie der "Spiegel" weiter berichtet, habe GM in den Verhandlungen mit PSA klargemacht, dass man für die weitere Produktion der betreffenden Fahrzeuge Lizenzen verkaufen werde. Dabei sei es aber ausgeschlossen, dass die entsprechenden Pkw nach Nordamerika, Russland oder China exportiert werden dürfen. Mit Blick auf die bestehende Modellpalette würde damit aus Sicht der Franzosen womöglich ein wichtiges Argument für die Übernahme wegbrechen. Denn dann dürfte man nur neu entwickelte Opel-Modelle ohne GM-Patente in diese drei Märkte ausführen.