Seit der Markteinführung 2008 wurden vom GLK und seinem erfolgreichen Nachfolger GLC mehr als 1,5 Millionen Fahrzeuge verkauft. "Dass wir hier künftig auch den GLC produzieren, ist eine sehr gute Nachricht für den Standort Sindelfingen. Unsere nachhaltige Strategie, Arbeitsplätze, Beschäftigung und Stückzahlen abzusichern, ist aufgegangen", sagte Ergun Lümali, Betriebsratschef in Sindelfingen. Konkrete Angaben zu den Investitionen, die in Sindelfingen geplant sind, macht der Konzern nicht. Lümali sprach von einem dreistelligen Millionenbetrag.
Die Forderung nach einem weiteren Volumenmodell für Sindelfingen ist bereits viele Jahre alt. 2009 war die C-Klasse von Sindelfingen nach Bremen verlagert worden und hatte eine große Lücke hinterlassen. Seither pochte der Betriebsrat auf einen adäquaten Ersatz für das volumenstärkste Modell des Konzerns. In Sindelfingen werden aktuell die S-Klasse, S-Klasse Maybach, die E-Klasse, der CLS sowie die AMG-GT-Familie und ein Überlauf des Kompaktgeländewagens GLA gefertigt.
Am Standort Sindelfingen werden in der neuen Factory 56 künftig auch Elektrofahrzeuge der neuen Marke EQ sowie selbstfahrende Autos hergestellt. Gemeinsam mit der zentralen Produktionsorganisation von Mercedes-Benz Cars beschäftigt das Werk mehr als 25.000 Mitarbeiter. 2018 liefen hier etwa 310.000 Autos vom Band.
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