Sixt Leasing bekommt die Corona-Krise kräftig zu spüren und erhöht die Risikovorsorge. Entsprechend ging der Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres kräftig zurück und das Vorsteuerergebnis brach um vier Fünftel ein.
Konkret sank derKonzernumsatz im ersten Halbjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13,5 Prozent auf 370,3 Millionen Euro. Deroperative Konzernumsatz(ohne Verkaufserlöse) ging um 7,9 Prozent auf 214,1 Mio. Euro zurück.
DasKonzernergebnis vor Steuern (EBT)brach um 79,7 Prozent auf 2,9 Millionen Euro ein. Den Gewinneinbruch begründet Sixt Leasing mit einmaligen Kosten: So erhöhte das Unternehmen die Risikovorsorge im mittleren einstelligen Millionenbereich und im Rahmen der Übernahme durch die Hyundai Capital Bank Europe (HCBE)/ Santander Bank seien einmalige Transaktionskosten im "unteren bis mittleren einstelligen" Millionenbereich entstanden.
Bereinigt um diese beiden einmaligen und außerordentlichen nicht operativen Effekte lag das entsprechend Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im ersten Halbjahr 2020 bei 11,2 Millionen Euro. Dieoperative Umsatzrendite belief sich auf 1,3 Prozent (-4,7 Prozentpunkte). Der Konzernüberschuss nahm um 83,2 Prozent auf 1,7 Millionen Euro ab.