Das Landgericht Braunschweig hat im Prozess um Schadenersatz für betrogene VW-Kunden wie erwartet zugunsten des Konzerns geurteilt. Selbst der Rechtsdienstleister MyRight, der gemeinsam mit der Kanzlei Hausfeld die Klage eingereicht hatte, war schon vorher von diesem Ergebnis ausgegangen. Anwalt Christopher Rother von Hausfeld hatte für diesen Fall schon vorher angekündigt, in Berufung gehen zu wollen.
Eigenen Angaben zufolge vertritt MyRight mehr als 100.000 vom Abgas-Skandal betroffene VW-Kunden. Der Dienstleister ist der Ansicht, dass mit der Installation der verbotenen Software die Betriebserlaubnis der Fahrzeuge erloschen ist. Sollte das Gericht dieser Auffassung folgen, dürften die Fahrzeuge nicht mehr auf öffentlichen Straßen fahren. MyRight fordert im Namen der Kunden eine Rücknahme der Fahrzeuge und die Erstattung des vollen Kaufpreises.