Gerhard Schröder plädiert für eine Kaufprämie für Neuwagen. Das schrieb der frühere Bundeskanzler in einem Beitrag auf LinkedIn. "Es geht jetzt um die Sicherheit von Arbeitsplätzen", heißt es in dem Text. Schröder fordert ein "umfassendes Konjunkturprogramm", zu dem für ihn auch eine Kaufprämie gehört. Zur Begründung verweist er auf den Anteil der Autobranche an der Wertschöpfung sowie die Zahl von 1,8 Millionen Arbeitsplätzen, die direkt oder indirekt an der Branche hängen. Nach seinen Vorstellungen soll die Prämie nicht nur für Elektroautos, sondern auch für moderne Benzin- und Dieselfahrzeuge gezahlt werden.
Zwar löse die Prämie die grundlegenden Strukturprobleme nicht, es gehe aber jetzt um ein schnelles psychologisches Signal. Davon würden nicht nur die Autokonzerne profitieren, ist Schröder überzeugt, sondern auch kleine und mittlere Unternehmen. Boni und üppige Dividenden dürfe es dann jedoch nicht geben, mahnt der Altkanzler.
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