Gerd Rupp wird neuer Leiter des Porsche-Werks in Leipzig, wie das Unternehmen mitteilte. Rupp löst Siegfried Bülow ab, der diesen Posten 17 Jahre lang innehatte und in Ruhestand geht. Er wird dem Unternehmen weiter als Berater zu Verfügung stehen. "Mit Gerd Rupp haben wir einen erfahrenen Produktionsmanager und hervorragenden Strategen für den wichtigen Standort Leipzig gewinnen können. Das sächsische Werk trägt wesentlich zum Erfolg des Porsche-Konzerns bei und hat eine Vorreiterrolle für die Wirtschaft und Gesellschaft der Region", sagte Porsche-Chef Oliver Blume.
Rupp war sieben Jahre Leiter des Werkzeugbaus der Marke Volkswagen in Wolfsburg und zuvor für Audi in Ingolstadt und Barcelona tätig. Er ist 1968 in Donauwörth geboren und hat in Coburg Elektrotechnik studiert. Schaut man nur auf die Produktionszahlen, dann ist Leipzig der deutlich größere Standort als der Stammsitz in Stuttgart-Zuffenhausen. Rund 170.000 Porsche Macan, Panamera und Cayenne haben im vergangenen Jahr das Leipziger Werk verlassen. Insgesamt wurden 237.800 Sport- und Geländewagen ausgeliefert. Inzwischen arbeiten gut 4000 Menschen bei Porsche in Sachsen. Die Produktion begann im Jahr 2002. Insgesamt investierte das Unternehmen rund 1,3 Milliarden Euro in den Standort.
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