Düsseldorf. Assistenzsysteme leiten Autos über Autobahnen und sollen sie künftig auch sicher durch die Stadt führen können. Diese Technik zu entwickeln ist aber um einiges komplizierter, da die Sensoren und Kameras Fußgänger und Radfahrer erkennen und ihr Verhalten mit einkalkulieren müssen. Dennoch gilt: Ein computergesteuertes System im Auto fährt um einiges sicherer als der Mensch selbst. Es lassen sich also Unfälle vermeiden.
Darum unterstützt die Bundesregierung das Vorhaben der Autoindustrie, die bereits an solchen Assiszenzsystemen arbeiten. Im Forschungsprojekt UR:BAN haben sich bereits vor vier Jahren 31 Partner aus der Auto- und Zuliefererindustrie, Elektronik- und Softwarefirmen, Universitäten sowie Forschungsinstitute und Städte, zusammengeschlossen, um den Verkehr der Zukunft sicherer und effizienter zu gestalten. UR:BAN steht für "Urbaner Raum: Benutzergerechte Assistenzsysteme und Netzmanagement".
Die Forschungsinitiative ist mit einem Budget von 80 Millionen Euro ausgestattet. 40 Millionen Euro davon trägt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Damit soll ein erheblicher Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr geleistet werden. Ziel dabei ist es, die Anzahl der Verkehrsunfälle zu reduzieren und deren Schwere zu verringern.