Geely hält trotz Chipmangel an Absatzziel für 2021 fest

Der chinesische Autokonzern Geely zeigt sich von den Belastungen der Corona-Pandemie und des weltweiten Chipmangels unbeeindruckt. Der Konzern hält an seinem Absatzziel von 1,53 Millionen Fahrzeugen für das Gesamtjahr 2021 fest, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.

"Wir gehen davon aus, dass sich der Anstieg der Rohstoffpreise im weiteren Jahresverlauf abschwächen wird, aber die Chip-Knappheit könnte in diesem Zeitraum anhalten", teilte demnach die Geely Holding mit. Der Konzern wolle dies mit der bevorstehenden Markteinführung neuer Fahrzeugmodelle ausgleichen.

Im ersten Halbjahr 2021 stieg die Zahl der Verkäufe demzufolge um 19 Prozent auf 630.237 Fahrzeuge. Der Gewinn habe um vier Prozent auf 2,38 Milliarden Yuan (313 Millionen Euro) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zugelegt.

Geely setze vor allemHoffnungen in die neuen Modelle der E-Auto-Marke Zeekr. Bis 2025 soll sie jährlich 650.000 Autos absetzen. Insgesamt wolle der Konzern bis 2025 mit den Marken Geely, Lynk & Co, Zeekr, Geometry und dem Joint Venture mit Volvo jährlich 3,65 Millionen Autos verkaufen. Der Absatz von Stromern soll dann 30 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachen. (os)

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