Geely fliegt Corona-Hilfe nach Deutschland

Der chinesische Volvo-Eigentümer und Daimler-Teilhaber Geely hat mit der Lieferung von Hilfsgütern nach Deutschland und Schweden begonnen.

Am Sitz des chinesischen Konzerns in Hangzhou bei Schanghai begannen Arbeiter mit der Verladung von Schutzausrüstung und Test-Kits, wie Geely mitteilte. Auch nach Malaysia will Geely Ausrüstung schicken. Dort ist der Konzern durch seine malaysische Automobil-Tochter Proton aktiv.

In Deutschland und Schweden sollten die Materialien an Krankenhäuser verteilt werden, erklärte Geely weiter. Versandt wurden neben Handschuhen und Mundschutzmasken auch Schutzanzüge und Test-Kits.

Die nahe Frankfurt ansässige Geely-Tochter Geely Auto Technical begann ebenfalls mit der Verteilung von Handschuhen und Masken im Frankfurter Umland.

Volvo Cars hat den Angaben zufolge unterdessen in Schweden bereits rund 12.000 Mundschutz-Masken an örtliche Krankenhäuser verteilt. Der mehrheitlich ebenfalls zu Geely gehörende italienische Motorrad-Hersteller Benelli startete ebenso eine eigene Hilfsaktion.

Aus China wurden Handschuhe und Schutzmasken nach Italien geschickt. An den Hilfslieferungen ist neben dem eigentlichen Geely-Konzern auch die private Stiftung des Geely-Gründers und Chairman Li Shufu beteiligt, die Li Shufu Charity Foundation.

Li erklärte in einer konzernweit übertragenen und teilweise in deutscher, italienischer und schwedischer Sprache verbreiteten Botschaft: "Stay strong. Wir schaffen es zusammen!" (siehe Bild). "In schwierigen Zeiten sind echte Freunde niemals weit entfernt," ließ Li Shufu verbreiten.

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