Die Situation im deutschen Autohandel mit Blick auf den Diesel ist nach wie vor angespannt, vor allem bereits verhängte und drohende Fahrverbote sorgen für Verunsicherung bei den Verbrauchern, so das aktuelle DAT Diesel-Barometer, das sich diesmal auch auf eine Befragung von 730 Autohändlern stützt.
Demnach werden deutsche Händler immer häufiger direkt von Kollegen aus dem Ausland kontaktiert, die gebrauchte Diesel abkaufen wollen: 32 Prozent der Befragten gaben an, dass sie häufiger derartige Anfragen aus dem Ausland erhalten. Zur Vermarktung ihrer gebrauchten Diesel nutzen 61 Prozent der Händler vermehrt B2B-Vertriebskanäle wie Auktionen oder verkaufen an Zwischenhändler.
Nach wie vor müssen sich die Händler Kunden beruhigen, denn die so genannten Diesel-Gipfel haben aus Sicht fast aller Befragten (94 Prozent) zu noch mehr Verunsicherung geführt. Aktuell nehmen 18 (April 22) Prozent der befragten Händler gar keine Diesel-Pkw mehr in Zahlung und knapp zwei Drittel der Händler bilden Drohverlustrückstellungen.