Die Kooperation umfasst eine Ausweitung der lokalproduzierten Modellpalette, eine eigene Gesellschaft für Mobilitätsdienste und digitale Services, sowie mehr Zusammenarbeit im Finanzdienstleistungsgeschäft.
So wird Audi sein lokal bei FAW VW produziertes Modellportfolio deutlich erweitern. Allein in den kommenden fünf Jahren sollen fünf weitere e-tron-Modelle in China gebaut werden - darunter reine Batteriefahrzeuge mit Reichweiten von mehr als 500 Kilometern. Mit dem Audi A6 L e-tron als erstem Plug-in-Hybrid aus lokaler Fertigung und dem Q7 e-tron als Importmodell wird Audi ab diesem Jahr bereits zwei elektrifizierte Oberklasse-Modelle in China anbieten.
Bis zum Jahr 2025 will Volkswagen in China 1,5 Millionen Elektroautos und Plug-in-Hybride verkaufen. Das sagte VW-China-Vorstand Jochem Heizmann beim Forum EV100 in Peking, wie der Fachtitel "Automobilproduktion" meldet. Man strebe für 2020 einen Elektroauto-Absatz von 400.000 Einheiten an, bis 2025 soll es überdurchschnittlich auf 1,5 Millionen Einheiten nach oben gehen.
„Audi und die FAW Group haben in den vergangenen 29 Jahren chinesische Automobilgeschichte geschrieben“, sagte Audi-Chef Rupert Stadler anlässlich der Unterzeichnung in Changchun mit Jochem Heizmann und Xu Ping, dem Präsidenten der FAW Gruppe. Nun setze man einen neuen "historischen Meilenstein mit einer starken Roadmap für die kommende Dekade", so Stadler.