86 Prozent der Fahrzeuge in deutschen Fuhrparks sind Diesel – und das dürfte vorerst so bleiben, denn 88 Prozent der Fuhrparkleiter haben ihre Diesel-Bestellungen nicht reduziert: Das sind Ergebnisse des jüngsten DAT-Dieselbarometers, für das im Oktober die Situation in deutschen Fuhrparks analysiert wurde.
Demnach ist der Bedarf an neuen Diesel-Pkw weiter hoch: 88 (Vorjahr: 84) Prozent der Fuhrparkleiter gaben an, die Bestellungen von neuen Diesel-Pkw nicht zu reduzieren. Auch unter denjenigen, die sich ihren Dienstwagen selbst aussuchen können ("User Chooser") bleiben 76 (Vorjahr: 63) Prozent dem Diesel treu. Gleichzeitig macht die Verjüngung der Fuhrparks Fortschritte: Mittlerweile haben nur noch acht (Vorjahr: 17) Prozent der Diesel-Pkw einen Euro-5-Motor.
Auch die massiven Elektro-Offensiven der Autobauer scheinen erste Früchte zu tragen, denn die Bereitschaft, Pkw mit alternativen Antrieben zu beschaffen, ist deutlich gestiegen. So ist die Anzahl der Fuhrparkleiter, die mittelfristig vermehrt Pkw mit alternativen Antrieben in der Pkw-Flotte planen, seit April 2019 um zehn Prozentpunkte auf 59 Prozent gestiegen. Vor allem zur Verbesserung der CO2-Bilanz des Fuhrparks ziehen immer mehr Flottenchefs die Anschaffung von Stromern in Erwägung. Dennoch: Für zwölf Prozent der Fuhrparkleiter ist derzeit die Anschaffung von E-Autos kein Thema.