Früherer FAW-Chef muss ins Gefängnis

Xu Jianyi muss für elfeinhalb Jahre ins Gefängnis. Ein Gericht hat den ehemaligen Chef des chinesischen Autobauers FAW wegen Bestechlichkeit verurteilt, wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf den staatlichen Fernsehsender CCTV berichtet. Xu soll Schmiergelder in Höhe von 12,2 Millionen Yuan, umgerechnet 1,66 Millionen Euro, angenommen haben. Xu war früher auch Parteichef in der nordöstlichen Provinz Jilin.

Bei seinem Urteil hat das Gericht das Geständnis des Angeklagten und seine Mithilfe bei der Sicherung der Bestechungsgelder strafmildernd berücksichtigt.

FAW ist der größte staatliche Autobauer in China. In Europa ist er vor allem deshalb bekannt, weil er einer der wichtigsten Kooperationspartner von Volkswagen ist. Ausländische Hersteller dürfen in China nur dann aktiv sein, wenn sie einen chinesischen Kooperationspartner haben. FAW hat die Verurteilung bisher nicht kommentiert. China kämpft seit Jahren gegen die im Land weit verbreitete Korruption.

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