Friedrichshafen. Der Zulieferer ZF Friedrichshafen hat US-Dollar-Anleihen in drei Tranchen platziert: eine Tranche in Höhe von einer Milliarde Dollar mit einer Laufzeit von fünf Jahren und einer jährlichen Verzinsung von vier Prozent, eine Tranche in Höhe von einer Milliarden Dollar mit einer Laufzeit von sieben Jahren und einer jährlichen Verzinsung von 4,5 Prozent sowie eine Tranche in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar mit einer Laufzeit von zehn Jahren und einer jährlichen Verzinsung von 4,75 Prozent. Die Anleihen mit einer Mindeststückelung von 150.000 Dollar wurden bei institutionellen Investoren platziert.
Bereits zuvor hat der Zulieferer Euro-Anleihen in zwei Tranchen platziert: eine Tranche in Höhe von 1,15 Milliarden Euro mit einer Laufzeit von vier Jahren und einer jährlichen Verzinsung von 2,25 Prozent sowie eine Tranche in Höhe von 1,1 Milliarden Euro mit einer Laufzeit von acht Jahren und einer jährlichen Verzinsung von 2,75 Prozent. Beide Tranchen der Euro-Anleihen, die am Regulierten Markt der Luxemburger Börse zum Handel zugelassen werden sollen, haben eine Mindeststückelung von 100.000 Euro und wurden ebenfalls bei institutionellen Investoren platziert.
Die Friedrichshafener wollen die Mittel zur Finanzierung der geplanten Übernahme des Automobilzulieferers TRW zu verwenden. Die Emissionen ersetzen daher vollständig die Brückenfinanzierungszusagen, die ZF für diesen Zweck erhalten hat. Aufgrund der starken Nachfrage von Investoren waren beide Transaktionen mehrfach überzeichnet. „Mit den Euro- und US-Dollar-Bonds haben wir erfolgreich die ersten Anleihen in der Unternehmensgeschichte von ZF platziert. Die hohe Nachfrage der Investoren werten wir als Zeichen des Vertrauens in unsere strategische Ausrichtung und die solide Finanzierung des Unternehmens“, erklärt ZF-Finanzvorstand Konstantin Sauer.