Rund jedes vierte gekaufte Ersatzteil einer freien Werkstatt (ausgenommen Karo/Lack-Betriebe) trägt das Emblem der Fahrzeughersteller. Doch auch die Vertragspartner der Autobauer kaufen mittlerweile einen nennenswerten Teil ihrer Ersatzteile auf dem freien Markt, wobei die Anteile in den einzelnen Produktgruppen sehr stark variieren.
Dies ist ein zentrales Ergebnis der Befragung von insgesamt 900 Pkw-Werkstätten in Deutschland, die das Beratungsunternehmen Wolk After Sales Experts durchgeführt hat. Demnach konnten Vertragswerkstätten ihre Umsätze im Zeitraum 2014 bis 2015 um 3,9 Prozent steigern, die freien Mitbewerber legten um 3,4 Prozent zu.
40 Prozent der Vertragswerkstätten und 46 Prozent der freien Werkstätten meldeten stagnierende Umsätze, und jede zehnte Werkstatt – unabhängig vom Werkstatttyp - registrierte sogar ein Umsatzminus – eine in Anbetracht einer Hochkonjunkturphase bedenkliche Entwicklung, finden die Wolk-Experten.