Der Bundesverband freier Kfz-Händler (BVfK) fordert, die freien Händler vom bundesweit geplanten Verkaufsverbot für den Einzelhandel auszunehmen. "Der Kfz-Handel ist in kaum einem Punkt mit dem normalen Einzelhandel vergleichbar, denn hier finden sich keine dicht gedrängten Menschengruppen an Verkaufsschaltern und Kassen", so Ansgar Klein, BVfK-Vorsitzender. "In der Regel kann beim Autoverkauf der geforderte Mindestabstand ohne Probleme eingehalten werden."
Der BVfK-Vorsitzende sieht im Kfz-Handel einen Beitrag zur Aufrechterhaltung der Grundversorgung und verweist auf Ausnahmen des geplanten Verkaufsverbots für Baumärkte und Tierbedarf. Der Verkauf von Fahrzeugen diene dem Erhalt der Mobilität wichtiger Berufsgruppen wie Ärzte und der für die Aufrechterhaltung des öffentlichen Lebens wichtigen Dienstleistern, so Klein. Zudem seien Kfz-Händler auch für die Nachsorge und den Service wichtig.
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