Frankreichs Regierung schlägt Medienberichten zufolge vor, die beiden Autohersteller Renault und Nissan unter das Dach einer gemeinsamen Holding-Gesellschaft zu stellen.
Wie das Branchenportal "Automotive News Europe" (ANE) mit Bezug auf das japanische Magazin "Nikkei" und die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, habe es in der Sache bereits erste Gespräche gegeben.
Demnach habe sich eine Delegation um Martin Vial, den von der französischen Regierung designierten Renault-Direktor, in Tokio mit japanischen Offiziellen getroffen.
Renault wolle nach der Verhaftung von Carlos Ghosn außerdem Nissans neuen Vorstandsvorsitzenden ernennen, berichtete "ANE" mit Bezug auf "Nikkei" weiter.
Ghosn soll vor seiner Inhaftierung eine Fusion beider Hersteller geplant haben.