Der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann hat das Land Hessen aufgefordert, zeitnah zu einem hessischen Dieselgipfel einzuladen, um nach gemeinsamen Lösungen in der Dieselkrise zu suchen
und Fahrverbote zu verhindern.Gemeinsam mit Bernd Ehinger, Präsident der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und des Hessischen Handwerkstages und ZDK-Präsident Jürgen Karpinski formulierte Feldmann ein gemeinsames Positionspapier zu den möglichen Folgen von Fahrverboten in der Stadt Frankfurt.
Laut Handwerkspräsident Ehinger konnte in den vergangenen Jahrzehnten "eine massive Reduzierung fast aller Luftschadstoffe – mittlerweile auch in den Bereichen Feinstaub und Stickoxide (NOx) – erreicht werden", dazu habe das Engagement des Handwerks in der Gebäude-, Energie- und Fahrzeugtechnik wesentlich beigetragen.
Dennoch bleibe der Diesel nicht nur im Bereich der Wirtschaftsverkehre "ein wichtiges Standbein der Mobilität". Das Handwerk in der Metropolregion FrankfurtRheinMain lehne es entschieden ab, dass Unternehmen, die im Vertrauen auf die Gültigkeit der Euro-5-Norm Fahrzeuge erworben haben, "nun für Fehler anderer haftbar gemacht werden".