Festkörperbatterien sind ein großer Hoffnungsträger der Automobilindustrie auf dem Weg zu einer wirklich praxistauglichen E-Mobilität. Sie enthalten keine flüssigen Teile, die auslaufen oder in Brand geraten könnten. Insgesamt sind sie sicherer, zuverlässiger und langlebiger als herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien.
Ein großer Nachteil der Festkörperbatterie ist aber bislang die geringe Stromstärke, mit der sie be- oder entladen werden kann. Sie führt dazu, dass die Batterien etwa 10 bis 12 Stunden benötigen, um wieder voll geladen zu sein.
Hier haben Jülicher Wissenschaftler einen neuen Weg gefunden, der zehnmal größere Ströme beim Laden und Entladen erlaubt als bislang bekannt. Der neue Zelltyp braucht nun weniger als eine Stunde, bis er wieder aufgeladen ist.