Sinkende Inzidenzwerte und anstehende Pandemie-Beratungen lassen die Forderungen des Kfz-Handels nach einem Ende der Einschränkungen wieder lauter werden. Der Lockdown sei schnellstmöglich aufzuheben, so der Bundesverband freier Kfz-Händler (BVfK). Er sei auf keinen Fall verhältnismäßig.
In der Kritik des BVfK steht auch der bundesweite Flickenteppich von Einzelmaßnahmen. So verbieten acht Bundesländer die Öffnung der Außenflächen ganz, die übrigen erlauben sie, jedoch teilweise nicht für den Publikumsverkehr oder verbieten dort das Ausstellen von Fahrzeugen, wofür sie ja eigentlich gedacht sind.
Ähnlich unterschiedlich sind die Vorgaben in den Länder bezüglich kontaktfreien Besichtigungen in Vorbereitung eines Online-Kaufs und bei Probefahrten unter Einhaltung der Hygiene und Schutzmaßnahmen.
Selbst bei der Übergabeabwicklung von bereits verkauften Fahrzeugen gibt es uneinheitliche Regelungen. In zehn Bundesländern ist dies innerhalb der Geschäftsräume erlaubt, in den übrigen nur auf dem Außengelände.