Der Autobauer Ford hat in Schreiben an seine Kunden angekündigt, das Batteriepack der Plug-in-Hybridversion des Kuga vollständig auszutauschen. Damit gesteht Ford ein, dass die bislang verbaute Batterie nicht in allen Betriebszuständen sicher war. Ursache für die Hitzeprobleme sei eine "Kontaminierungsfall beim Produktionsprozess unseres Lieferanten" gewesen, erklärte der Hersteller.
Den Namen des Lieferanten hat Ford zwar nicht genannt, doch in Industriekreisen ist zuletzt vielfach der Name Samsung SDI genannt worden, der die Kuga-Batterien in seinem ungarischen Werk produziert.Wegen der Batterieprobleme hatte Ford seit August rund 21.000 bereits ausgelieferte Fahrzeuge zurückrufen müssen. Die Kunden waren aufgefordert worden, das Auto nicht elektrisch zu bewegen, sondern nur mit Hilfe des Verbrennungsmotors. Am Freitag wiederholte Ford die Aufforderung an seine Kunden, die betroffene Batterie nicht mehr aufzuladen.