Ford will sein Motorenwerk in Bridgend in Großbritannien im kommenden Jahr schließen. Der Autobauer hat angekündigt, mit den nötigen Verhandlungen beginnen zu wollen. Damit verlieren rund 1700 Beschäftigte ihre Arbeitsplätze. Zur Begründung seiner Entscheidung verwies das Unternehmen auf veränderte Kundenwünsche. Die Nachfrage für den dort gebauten 1,5-Liter-Benzinmotor sinke weltweit, zudem habe man einen Auftrag von Jaguar Land Rover verloren. Der Trend geht zu Hybridantrieben, die andere Motoren brauchen.
Ford hat eigenen Angaben zufolge vergeblich versucht, einen neuen Eigentümer für das Werk zu finden. "Wir haben eine Reihe von Möglichkeiten in Betracht gezogen", sagte Stuart Rowley, der Präsident von Ford in Europa.