Der Fiesta ist eingestellt und der Anlauf des elektrischen Explorer verschoben: So richtig gute Nachrichten gibt es von Ford gerade nicht. Zumindest nicht aus Köln. Aber dafür haben sie in Detroit Grund zum Jubeln. Schließlich hat der rennbegeisterte CEO Jim Farley sich selbst und seiner Firma gerade einen bald 50 Jahre währenden Traum erfüllt – und nur wenige Wochen nach dem Launch des neuen Mustangs die schärfste und spektakulärste Version des Sportwagens in der bisherigen Geschichte enthüllt.
GTD heißt das neue Top-Modell, das Ende nächsten Jahres in den Handel kommen soll. Und es übernimmt dabei nicht nur den Namen aus der Langstrecken-Rennerei, sondern auch die Technik: "Das Auto hat die Seele eines Mustang, aber wir nutzen die Technik eines Supercars", sagt Farley. "Wir haben keinen Straßenwagen fit für die Rennstrecke gemacht, sondern ein Rennauto durch die Straßenzulassung gebracht."
Mit dem neuen Mustang von der Stange hat der GTD deshalb noch weniger zu tun als ein GT3 RS mit einem herkömmlichen Porsche 911. Denn bis auf die Silhouette und den Namen sind das zwei völlig unterschiedliche Autos.