Ford-Chef Jim Hackett (65) tritt mitten in der Transformation des US-Autobauers und in einem seiner schwierigsten Geschäftsjahre zurück. An seine Stelle wird zum 1. Oktober der Chief Operating Officer und frühere Europachef Jim Farley (58) treten. Dieser Generationswechsel war schon seit längerem erwartet worden.
Der US-Autobauer teilte am Dienstag in Detroit mit, Hackett werde in den Ruhestand treten. Eine Begründung dafür nannte Ford zunächst nicht. Bis März 2021 werde Hackett noch als "besonderer Berater" für den Konzern tätig sein, erklärte das Unternehmen weiter. Einzelheiten sollten später bei einer im Internet übertragenen Pressekonferenz übermittelt werden.
"Ich bin Jim Hackett sehr dankbar für alles, was er für die Modernisierung von Ford getan hat", erklärte Aufsichtsratschef Bill Ford in einer Mitteilung. Ford habe es unter Hackett erreicht, eine "neue Produktvision" auf die Beine zu stellen, die vom elektrischen Mustang Mach-E, vom neuen Pick-up F 150 und von dem US-SUV Bronco geprägt sei.