Der Kasseler Zulieferer Finoba hat Insolvenz angemeldet. Dem Unternehmen fehlen unter anderem wegen der Corona-Krise bis zu drei Millionen Euro.
Demnach hat der technische GeschäftsführerMartin Köchy den Antrag auf Insolvenz schon am 15. Mai gestellt. Das Unternehmen suche nun nach einem Käufer und befinde sich bereits in intensiven Gesprächen.
Weiter geht aus dem Bericht hervor, dass der Geschäftsbetrieb im vorläufigen Insolvenzverfahren weiter läuft; die Gehälter der 468 Mitarbeiter sind über das Insolvenzgeld gesichert.
Die chinesische Konzernmutter Sinomach könne wegen der angespannten Marktsituation durch die globale Pandemie nicht mit einer Finanzspritze aushelfen.
Schon vor der Pandemie war die Lage des Unternehmens schwierig gewesen. "Coronahat uns dann den Gnadenstoß gegeben", zitiert die HNA Köchy.
Finoba bezeichnet sich als Spezialisten für Produktbearbeitung und Oberflächenbehandlung im Leichtbau sowieDienstleister für die komplette Bearbeitung von Aggregat-, Struktur- und Fahrwerkteilen aus Aluminiumguss. (mer)
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Im Datencenter:
Veränderung der Prognose für Neuzulassungen in 2020 aufgrund der Corona-Krise