Fiat Chrysler ist offenbar bereit, Tesla Hunderte Millionen Euro zu zahlen, damit die Fahrzeuge des E-Auto-Pioniers zur eigenen Flotte gezählt werden, berichtet die "Financial Times". Der italienisch-amerikanische Autokonzern wolle so Bußgelder wegen Verstoßes gegen EU-Abgasregeln vermeiden. Der Website der EU-Kommission zufolge habe FCA bereits am 25. Februar mit Tesla diesen so genannten "offenen Pool" gebildet.
Die Vereinbarung mit Tesla ermöglicht es Fiat Chrysler, die durchschnittlichen Kohlendioxidemissionen seiner Flotte auf ein zulässiges Niveau senken, so die "Financial Times" weiter. Die genaue Summe, die FCA dem US-amerikanischen E-Autobauer dafür zahlen wolle, sei bisher nicht bekannt. (os)
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