Der französische Zulieferer Faurecia hat im ersten Halbjahr ein Umsatzminus von 31,2 Prozent auf 6,17 Milliarden Euro zu verkraften. Das operative Ergebnis rutschte mit Minus 114 Millionen Euro einschließlich Minus 20 Millionen Euro an Covid-bezogenen Einmaleffekten in die roten Zahlen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte das Unternehmen beim operativen Ergebnis noch ein Plus von 645 Millionen Euro erzielt.
Als Folge der vorübergehenden Schließung der meisten Produktionsstätten seiner Kunden weltweit aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie, musste Faurecia im Berichtszeitraum ebenfalls die Produktion an zahlreichen Standorte einstellen.
Mit der raschen Ausbreitung der Pandemie in den verschiedenen Teilen der Welt war Asien (19 Prozent des Konzernumsatzes im ersten Halbjahr 2019) die erste Region, die mit einem Umsatztiefpunkt im Februar und einer allmählichen Erholung ab März betroffen war. Seit Mai liegen die Verkäufe von Faurecia in China über dem Niveau des Vorjahres.