Das Faurecia-Entwicklungszentrum an der Woltorfer Straße in Peine steht offenbar zur Debatte und könnte ausgelagert werden. Das berichtet die örtliche Zeitung Peiner Allgemeine PAZ.
„Aktuell sind wir dabei, genauer zu analysieren, ob die Forschungs- und Entwicklungsteams von Interior und Seating im Norden Deutschlands zukünftig stärker vernetzt werden sollten. In Peine beträfe das ausschließlich das Entwicklungszentrum – nicht das Werk“, sagte ein Faurecia-Unternehmenssprecher auf Anfrage der PAZ.
Noch könne man aber nicht sagen, in welcher Form und in welchen Bereichen das Sinne mache und wie viele Personen es betreffen würde. Die Entscheidung soll im Laufe des Jahre 2018 fallen, zitiert das Blatt die Sprecherin weiter.
In der Region gibt es zwei Faurecia-Entwicklungszentren: in Peine an der Woltorfer Straße und in Stadthagen westlich von Hannover. Faurecia hatte vor gut anderthalb Jahren angekündigt in den größeren Standort in Stadthagen einen zweistelligen Millionenbetrag zu investieren, um dort eine Forschungs- und Entwicklungszentrale zu bauen. Im November 2016 wurden die Investitionen dann aber ausgesetzt. Dass nun die Forschungs- und Entwicklungsteams stärker vernetzen werden sollen, sorgt in Peine für Verwirrung. „Bislang ist keine Entscheidung für einen Neubau beziehungsweise für oder gegen einen bestimmten Standort gefallen“, zitiert die Peiner Allgemeine den Faurecia-Unternehmenssprecher.
Somit steht der Standort Peine wohl auf der Kippe, im Falle einer Zusammenlegung würden die Arbeitsplätze aber wohl in der Region bleiben. (ree)
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