Audi hat offenbar Tausende von Fahrgestellnummern doppelt vergeben. Wie das "Handelsblatt" berichtet, sei das den Ermittlern aufgefallen, die Anfang Juli die Geschäftsräume durchsucht hätten, um Beweise im Abgas-Skandal zu finden. Die Fahrzeuge waren dem Bericht zufolge vor allem für die Märkte in China, Korea und Japan gedacht. Die Hintergründe liegen noch im Dunkeln.
Audi selbst weiß eigenen Angaben zufolge nichts davon: "Uns ist nicht bekannt, dass FINs doppelt vergeben wurden", hieß es aus Ingolstadt. Die FIN, die Fahrzeug-Identifikationsnummer, ist international genormt und soll ein Fahrzeug eigentlich eindeutig identifizieren. Deshalb wird sie normalerweise nur einmal vergeben.